Neue Power für den ZV
Wer ist Gaël Lanthemann?
29. August 2024 agvs-upsa.ch – Mit Ilaria Devittori, Mathias Gabler und Gaël Lanthemann sitzen seit der Delegiertenversammlung des AGVS in Basel drei Neue im AGVS-Zentralvorstand. Auch wenn sich die drei in ihren Sektionen schon verdient gemacht haben, kennt noch lange nicht jeder Garagist die drei ZV-Mitglieder, die sich in Zukunft fürs Autogewerbe und den AGVS stark machen werden. Daher stellen die AGVS-Medien die Nachfolger der langjährigen ZV-Mitglieder Enrico Camenisch, René Degen und Pierre Daniel Senn näher vor. Jürg A. Stettler
Gaël Lanthemann ist seit 2020 Teil der KSTU beim AGVS und neu im ZV. Foto: AGVS-Medien
Herr Lanthemann, welchen Bezug haben Sie zum Garagengewerbe?
Gaël Lanthemann: Ich wurde als Sohn eines Garagenbesitzers geboren und leite das Familienunternehmen seit Oktober 2015 selbst. Ich habe keine technische Ausbildung, kann mich aber auf vertrauenswürdige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen Universitätsabschluss in Wirtschaft stützen, um das Unternehmen zu leiten.
Warum engagieren Sie sich als ZV?
Ich bin davon überzeugt, dass ein Berufsverband für die kontinuierliche Entwicklung einer Branche und insbesondere für die Berufsbildung von entscheidender Bedeutung ist. Die Vielfalt der Profile im Zentralvorstand und sein Einfluss in der Branche haben mich überzeugt, mich stärker zu engagieren und mich für den Zentralvorstand zu bewerben.
Wo sehen Sie aktuell die grössten Herausforderungen für Garagen?
Die Unsicherheit über das von den Automobilherstellern angestrebte Vertriebsmodell verbessert die Lage auf dem Neuwagenmarkt nicht. Dieser wird nur schwer wieder an die Zahlen «vor Covid» herankommen. Hinzu kommt der Elektro-Antrieb. Er bietet eine gute Gelegenheit für unsere Werkstätten, neue Dienstleistungen anzubieten, aber jede Neuerung ist auch immer mit Kosten verbunden, sei dies in der Ausbildung oder bei Werkzeugen. Es besteht ausserdem das Risiko, dass zum Verbrennungsmotor noch ein oder mehrere andere Antriebssysteme hinzukommen und dies für die Werkstätten weitere Investitionen nach sich zieht.
Wo sehen Sie derzeit die grössten Herausforderungen für den AGVS?
Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften und die allgemeine Attraktivität unserer Branche sind sicherlich die beiden Themen, die ganz oben auf unserer Sorgen-Liste stehen. Wir müssen kreativ sein, um die Fachkräfte in unseren Unternehmen zu halten, und innovativ, um die Fachkräfte von morgen auszubilden.
Eine Garage, in welcher der Kunde im Mittelpunkt steht. Wir sprechen oft von Änderungen des Geschäftsmodells oder der Verbrauchergewohnheiten, ohne dass dies ein echter Markttrend ist. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Kunde die Wahl hat und dass seine Stimme auch gehört wird. Diese Freiheit muss ebenfalls für Garagisten gelten, die Unternehmer bleiben sollen und wollen und für welche diese Freiheit ebenfalls wichtig ist.
Auf welchen Antrieb setzen Sie bei Ihrem Auto und warum?
Mein Auto ist derzeit ein E-Auto. Nicht, weil ich eine Leidenschaft für diese Antriebsart habe, sondern vor allem, weil ich Neues liebe. Es ist mir wichtig, mit diesen neuen Antriebsarten zu fahren, auch auf langen Strecken, um unsere Legitimität bei der Beratung unserer Kunden zu steigern.
Können Sie sich an Ihr erstes Auto erinnern?
Mein erstes Auto war ein Opel Corsa mit einem kleinen 90-PS-Saugmotor. Ich erinnere mich, dass ich kurz nach meiner Führerscheinprüfung eine Probefahrt in Bayern gemacht habe.
Wie erholen Sie sich nach der Arbeit?
Ich habe das Glück, einen gesunden kleinen Sohn zu haben, der meine Freizeit gut ausfüllt, neben sportlichen Aktivitäten wie Tennis oder Radfahren.
Gaël Lanthemann ist seit 2020 Teil der KSTU beim AGVS und neu im ZV. Foto: AGVS-Medien
Herr Lanthemann, welchen Bezug haben Sie zum Garagengewerbe?
Gaël Lanthemann: Ich wurde als Sohn eines Garagenbesitzers geboren und leite das Familienunternehmen seit Oktober 2015 selbst. Ich habe keine technische Ausbildung, kann mich aber auf vertrauenswürdige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen Universitätsabschluss in Wirtschaft stützen, um das Unternehmen zu leiten.
Warum engagieren Sie sich als ZV?
Ich bin davon überzeugt, dass ein Berufsverband für die kontinuierliche Entwicklung einer Branche und insbesondere für die Berufsbildung von entscheidender Bedeutung ist. Die Vielfalt der Profile im Zentralvorstand und sein Einfluss in der Branche haben mich überzeugt, mich stärker zu engagieren und mich für den Zentralvorstand zu bewerben.
Wo sehen Sie aktuell die grössten Herausforderungen für Garagen?
Die Unsicherheit über das von den Automobilherstellern angestrebte Vertriebsmodell verbessert die Lage auf dem Neuwagenmarkt nicht. Dieser wird nur schwer wieder an die Zahlen «vor Covid» herankommen. Hinzu kommt der Elektro-Antrieb. Er bietet eine gute Gelegenheit für unsere Werkstätten, neue Dienstleistungen anzubieten, aber jede Neuerung ist auch immer mit Kosten verbunden, sei dies in der Ausbildung oder bei Werkzeugen. Es besteht ausserdem das Risiko, dass zum Verbrennungsmotor noch ein oder mehrere andere Antriebssysteme hinzukommen und dies für die Werkstätten weitere Investitionen nach sich zieht.
Wo sehen Sie derzeit die grössten Herausforderungen für den AGVS?
Der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften und die allgemeine Attraktivität unserer Branche sind sicherlich die beiden Themen, die ganz oben auf unserer Sorgen-Liste stehen. Wir müssen kreativ sein, um die Fachkräfte in unseren Unternehmen zu halten, und innovativ, um die Fachkräfte von morgen auszubilden.
Lesen Sie auch die Vorstellung des neuen ZV-Mitglieds Ilaria Devittori.
Und diejenige von Mathias Gabler.
Wie sieht für Sie die ideale Garage der Zukunft aus?Und diejenige von Mathias Gabler.
Eine Garage, in welcher der Kunde im Mittelpunkt steht. Wir sprechen oft von Änderungen des Geschäftsmodells oder der Verbrauchergewohnheiten, ohne dass dies ein echter Markttrend ist. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Kunde die Wahl hat und dass seine Stimme auch gehört wird. Diese Freiheit muss ebenfalls für Garagisten gelten, die Unternehmer bleiben sollen und wollen und für welche diese Freiheit ebenfalls wichtig ist.
Auf welchen Antrieb setzen Sie bei Ihrem Auto und warum?
Mein Auto ist derzeit ein E-Auto. Nicht, weil ich eine Leidenschaft für diese Antriebsart habe, sondern vor allem, weil ich Neues liebe. Es ist mir wichtig, mit diesen neuen Antriebsarten zu fahren, auch auf langen Strecken, um unsere Legitimität bei der Beratung unserer Kunden zu steigern.
Können Sie sich an Ihr erstes Auto erinnern?
Mein erstes Auto war ein Opel Corsa mit einem kleinen 90-PS-Saugmotor. Ich erinnere mich, dass ich kurz nach meiner Führerscheinprüfung eine Probefahrt in Bayern gemacht habe.
Wie erholen Sie sich nach der Arbeit?
Ich habe das Glück, einen gesunden kleinen Sohn zu haben, der meine Freizeit gut ausfüllt, neben sportlichen Aktivitäten wie Tennis oder Radfahren.
Gaël Lanthemann
Der 32-jährige Neuenburger hat einen Master in International Business Development von der Universität Neuenburg und führt seit 2015 den Familienbetrieb der Garages Lanthemann mit den beiden Standorten in Cortaillod NE und Champagne VD. Seit 2020 ist er Teil der KSTU beim AGVS und seit 2022 zudem Vizepräsident des Schweizerischen VW-Konzernmarken-Händlerverbands SHVK.
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