Head-up-Display HUD
Von einfach bis Hightech
24. Juni 2024 agvs-upsa.ch – Head-up-Anzeigen erlauben der Fahrerin oder dem Fahrer einen ermüdungsfreieren Blick auf Informationen der Fahrerassistenzsysteme (FAS), der Navigationshinweise und der Fahrzeugdaten oder -warnhinweise. Die Technologie hat riesige Fortschritte erlebt. Vom einfachen Kunststoffscheiben- bis zum Augmented-Reality-HUD reicht die Spanne. Wir beleuchten die Technik dahinter und was es für die Werkstattprofis bedeutet. Andreas Senger
Aktuelle Frontscheiben-Head-up-Displays ermöglichen die Anzeige eines Nahbereichs und eines Augmented-Reality-Bereichs rund 10 Meter vor dem Fahrzeug. Foto: Audi
In modernen und topausgestatteten Fahrzeugen fühlt sich die Fahrerin oder der Fahrer oft wie in einem Kampfjet: Die Head-up-Display-Technologie (HUD) wurde ursprünglich auch für militärische Zwecke entwickelt, um dem(r) Kampfjetpilot(in) die wichtigsten Informationen über den Betriebszustand des Jets, Radardaten und das verfügbare Waffenarsenal direkt ins Blickfeld zu projizieren.
Diese Grundidee wird auch für das HUD im Automobil umgesetzt und ermöglicht, ein ermüdungsfreieres Führen eines Fahrzeuges auch über lange Distanzen zu gewährleisten. Der Grund: Durch die Anordnung der Anzeigen ins Sichtfeld muss der Kopf nicht ab und an nach unten bewegt werden, um das Armaturenbrett einsehen zu können. Zum anderen wird das menschliche Auge geschont. Durch den Wechsel des Sichtfeldes von der hellen Fahrbahn zur eher dunkleren Anzeige des Armaturenbretts muss die Pupille des Auges den Lichteinfall korrigieren. Durch Verengung der Pupillen gelangt weniger Licht auf die Augennerven. Beim Fokussieren (Scharfstellen auf Nah- oder Fernbereich) wird zudem die Linse im Auge durch Muskeln mehr oder weniger verbogen. Beides entfällt, wenn die wichtigsten Informationen auf dem HUD im Sichtfeld eingeblendet werden. Damit ermüdet das Auge weniger rasch und lange Autofahrten sind entspannter möglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pilotin oder der Pilot eines Fahrzeuges den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen abwenden muss und damit einen deutlichen Sicherheitsvorteil geniesst. Entsprechend sind die Automobilhersteller zusammen mit den Zulieferern bemüht, bei neuen Fahrzeugen auch die Displays für die Fahrzeugbetriebsanzeigen und das Infotainment möglichst hoch im Armaturenträger zu montieren.
Klicken Sie hier, um den vollständigen Bericht zu lesen [PDF].
Aktuelle Frontscheiben-Head-up-Displays ermöglichen die Anzeige eines Nahbereichs und eines Augmented-Reality-Bereichs rund 10 Meter vor dem Fahrzeug. Foto: Audi
In modernen und topausgestatteten Fahrzeugen fühlt sich die Fahrerin oder der Fahrer oft wie in einem Kampfjet: Die Head-up-Display-Technologie (HUD) wurde ursprünglich auch für militärische Zwecke entwickelt, um dem(r) Kampfjetpilot(in) die wichtigsten Informationen über den Betriebszustand des Jets, Radardaten und das verfügbare Waffenarsenal direkt ins Blickfeld zu projizieren.
Diese Grundidee wird auch für das HUD im Automobil umgesetzt und ermöglicht, ein ermüdungsfreieres Führen eines Fahrzeuges auch über lange Distanzen zu gewährleisten. Der Grund: Durch die Anordnung der Anzeigen ins Sichtfeld muss der Kopf nicht ab und an nach unten bewegt werden, um das Armaturenbrett einsehen zu können. Zum anderen wird das menschliche Auge geschont. Durch den Wechsel des Sichtfeldes von der hellen Fahrbahn zur eher dunkleren Anzeige des Armaturenbretts muss die Pupille des Auges den Lichteinfall korrigieren. Durch Verengung der Pupillen gelangt weniger Licht auf die Augennerven. Beim Fokussieren (Scharfstellen auf Nah- oder Fernbereich) wird zudem die Linse im Auge durch Muskeln mehr oder weniger verbogen. Beides entfällt, wenn die wichtigsten Informationen auf dem HUD im Sichtfeld eingeblendet werden. Damit ermüdet das Auge weniger rasch und lange Autofahrten sind entspannter möglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pilotin oder der Pilot eines Fahrzeuges den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen abwenden muss und damit einen deutlichen Sicherheitsvorteil geniesst. Entsprechend sind die Automobilhersteller zusammen mit den Zulieferern bemüht, bei neuen Fahrzeugen auch die Displays für die Fahrzeugbetriebsanzeigen und das Infotainment möglichst hoch im Armaturenträger zu montieren.
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