Gute Verkaufsberater:innen
Neue Grundbildung im Detailhandel stärkt den Fahrzeugverkauf
28. Oktober 2024 agvs-upsa.ch – Seit der Einführung der neuen Grundbildung zum Detailhandelsfachmann und zur Detailhandelsfachfrau «Automobil Sales» wappnet sich das Autogewerbe für die Zukunft. Die Amag bietet seit 2022 die verkaufsorientierte Lehre an, nun zieht auch Iveco nach. Das freut insbesondere den Nachwuchs. Cynthia Mira
Riccardo Virga, Managing Director Iveco (Schweiz) AG. Foto: Iveco
Frühzeitig die Weichen stellen und junge Menschen nicht nur für die eigene Marke, sondern auch für die Kunst des Verkaufens begeistern: Das will Riccardo Virga, Managing Director bei Iveco (Schweiz) AG, in der Nutzfahrzeugbranche erreichen. Sein Lösungsansatz: Die Einführung der neuen Grundbildung im Detailhandel «Automobil Sales». Die Lehre bietet Lernenden seit 2022 die Möglichkeit, vertieftes Know-how für die Beratung der Kundschaft sowie den Verkauf von Fahrzeugen zu erwerben. Wertvolles Wissen, das auch bei den Schweren immer wichtiger wird. Mit der Einführung stellt sich Iveco den Herausforderungen in der «überschaubaren Nutzfahrzeugbranche», wie Virga sagt. Zum einen seien dies die fehlenden Fachkräfte, zum anderen der rasante Technologiewandel. Letzteres erfordere andere Qualifikationen.
«Im Gegensatz zu den Personenwagen müssen unsere Kunden Geld damit verdienen und wollen jederzeit ein fahrbereites und ihren Bedürfnissen entsprechend ausgestattetes Fahrzeug», sagt er. Bei Iveco werde die Marktentwicklung im Bereich der Sales-Force seit längerem beobachtet, und man sei dankbar darüber, gute, erfolgreiche und erfahrene Verkaufsberater und Verkaufsberaterinnen zu haben. Mit der Einführung der neuen Grundbildung geht Iveco nun einen Schritt weiter. «Gerade wir ‹alten Hasen› haben in all den Jahren gelernt, dass Verkaufen eine Kunst ist. Es geht um die Kunst des Vertrauens, der Kommunikation und des Erscheinungsbildes», so Virga weiter. Er freue sich auf die neue Herausforderung und gehe davon aus, dass die Integration der neuen Ausbildung gelingen werde. «Wir haben glücklicherweise sehr gute Strukturen, vor allem an den grösseren Standorten mit den beiden Kompetenzzentren Hendschiken AG und Eclépens VD.» Mit der Entscheidung, weitere Auszubildende zu verpflichten, würde auch eine grosse Verantwortung und Verpflichtung einhergehen.
Jede neue Lehrstelle ist wertvoll
Dass sich Iveco zu diesem Schritt entscheidet, freut auch Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung, Bereich Bildung. Schliesslich ist bei den Jungen das Interesse für die neue Grundbildung gross, während es aber noch zu wenige Betriebe gibt, die sie anbieten. Und dies, obschon auch die Einführung in der Nutzfahrzeugbranche Vorteile bringe. Maeder dazu: «Mit jedem zusätzlichen Ausbildungsbetrieb wird das Angebot an Lehrstellen grösser, und dazu tragen auch die Nutzfahrzeuge bei. Insbesondere beim Verkauf von leichten Nutzfahrzeugen sehe ich nebst den Personen wagen noch grosses Potenzial.»
Wie gut sich die neue Branche «Automobil Sales» in bestehende Strukturen eingliedern lässt, weiss Gesa Gaiser, Leiterin Berufsbildung bei der Amag. Als Pionierin bietet die Amag die Lehre schon seit 2022 an. Sie macht bisher gute Erfahrungen. «Das Berufsbild fügt sich sehr gut in unsere Strukturen ein, und wir konnten dank der guten internen Ausbildung der neuen Berufsbildenden die Integration sehr gut umsetzen», so Gaiser. Es sei einfach wichtig, dass die Betreuungspersonen genügend Zeit für die Ausbildung der Lernenden hätten. Die Betreuung erfordere einiges an Ressourcen.
Gesa Gaiser, Leiterin Berufsbildung Amag. Foto: Amag
Eine schöne Aufgabe
Sie persönlich sei stolz, dass die Amag von Anbeginn in diese Zukunft investiert habe, könne jedoch gut nachvollziehen, dass Betriebe noch eher zurückhaltend seien. «Ein neuer Lehrberuf bringt immer Hürden in der Einführung mit sich», sagt sie. Wichtig: Besonders die jungen Fachkräfte hätten Spass an der Ausbildung. Davon zeuge auch die Auswertung einer internen Umfrage: «Die Lernende sind stolz, wenn sie unsere Kundinnen und Kunden erfolgreich persönlich bedienen und beraten können.» Ihr Wunsch sei es, dass die Berufsbildenden noch mehr Zeit hätten, den Sales-Nachwuchs enger zu begleiten. «Diese Arbeit bedeutet dem Berufsbildungsteam der Amag sehr viel – junge Menschen auf ihrem Weg in das ‹Erwachsenenleben› zu begleiten, ist eine der schönsten Aufgaben, die es gibt.»
Riccardo Virga, Managing Director Iveco (Schweiz) AG. Foto: Iveco
Frühzeitig die Weichen stellen und junge Menschen nicht nur für die eigene Marke, sondern auch für die Kunst des Verkaufens begeistern: Das will Riccardo Virga, Managing Director bei Iveco (Schweiz) AG, in der Nutzfahrzeugbranche erreichen. Sein Lösungsansatz: Die Einführung der neuen Grundbildung im Detailhandel «Automobil Sales». Die Lehre bietet Lernenden seit 2022 die Möglichkeit, vertieftes Know-how für die Beratung der Kundschaft sowie den Verkauf von Fahrzeugen zu erwerben. Wertvolles Wissen, das auch bei den Schweren immer wichtiger wird. Mit der Einführung stellt sich Iveco den Herausforderungen in der «überschaubaren Nutzfahrzeugbranche», wie Virga sagt. Zum einen seien dies die fehlenden Fachkräfte, zum anderen der rasante Technologiewandel. Letzteres erfordere andere Qualifikationen.
«Im Gegensatz zu den Personenwagen müssen unsere Kunden Geld damit verdienen und wollen jederzeit ein fahrbereites und ihren Bedürfnissen entsprechend ausgestattetes Fahrzeug», sagt er. Bei Iveco werde die Marktentwicklung im Bereich der Sales-Force seit längerem beobachtet, und man sei dankbar darüber, gute, erfolgreiche und erfahrene Verkaufsberater und Verkaufsberaterinnen zu haben. Mit der Einführung der neuen Grundbildung geht Iveco nun einen Schritt weiter. «Gerade wir ‹alten Hasen› haben in all den Jahren gelernt, dass Verkaufen eine Kunst ist. Es geht um die Kunst des Vertrauens, der Kommunikation und des Erscheinungsbildes», so Virga weiter. Er freue sich auf die neue Herausforderung und gehe davon aus, dass die Integration der neuen Ausbildung gelingen werde. «Wir haben glücklicherweise sehr gute Strukturen, vor allem an den grösseren Standorten mit den beiden Kompetenzzentren Hendschiken AG und Eclépens VD.» Mit der Entscheidung, weitere Auszubildende zu verpflichten, würde auch eine grosse Verantwortung und Verpflichtung einhergehen.
Jede neue Lehrstelle ist wertvoll
Dass sich Iveco zu diesem Schritt entscheidet, freut auch Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung, Bereich Bildung. Schliesslich ist bei den Jungen das Interesse für die neue Grundbildung gross, während es aber noch zu wenige Betriebe gibt, die sie anbieten. Und dies, obschon auch die Einführung in der Nutzfahrzeugbranche Vorteile bringe. Maeder dazu: «Mit jedem zusätzlichen Ausbildungsbetrieb wird das Angebot an Lehrstellen grösser, und dazu tragen auch die Nutzfahrzeuge bei. Insbesondere beim Verkauf von leichten Nutzfahrzeugen sehe ich nebst den Personen wagen noch grosses Potenzial.»
Wie gut sich die neue Branche «Automobil Sales» in bestehende Strukturen eingliedern lässt, weiss Gesa Gaiser, Leiterin Berufsbildung bei der Amag. Als Pionierin bietet die Amag die Lehre schon seit 2022 an. Sie macht bisher gute Erfahrungen. «Das Berufsbild fügt sich sehr gut in unsere Strukturen ein, und wir konnten dank der guten internen Ausbildung der neuen Berufsbildenden die Integration sehr gut umsetzen», so Gaiser. Es sei einfach wichtig, dass die Betreuungspersonen genügend Zeit für die Ausbildung der Lernenden hätten. Die Betreuung erfordere einiges an Ressourcen.
Gesa Gaiser, Leiterin Berufsbildung Amag. Foto: Amag
Eine schöne Aufgabe
Sie persönlich sei stolz, dass die Amag von Anbeginn in diese Zukunft investiert habe, könne jedoch gut nachvollziehen, dass Betriebe noch eher zurückhaltend seien. «Ein neuer Lehrberuf bringt immer Hürden in der Einführung mit sich», sagt sie. Wichtig: Besonders die jungen Fachkräfte hätten Spass an der Ausbildung. Davon zeuge auch die Auswertung einer internen Umfrage: «Die Lernende sind stolz, wenn sie unsere Kundinnen und Kunden erfolgreich persönlich bedienen und beraten können.» Ihr Wunsch sei es, dass die Berufsbildenden noch mehr Zeit hätten, den Sales-Nachwuchs enger zu begleiten. «Diese Arbeit bedeutet dem Berufsbildungsteam der Amag sehr viel – junge Menschen auf ihrem Weg in das ‹Erwachsenenleben› zu begleiten, ist eine der schönsten Aufgaben, die es gibt.»
Infoabende nicht verpassen!
Der AGVS führt am Dienstag, 12. November 2024, in Bern und bereits am Dienstag, 15. Oktober 2024, in der Romandie Informationsveranstaltungen für interessierte Betriebe durch, die neu in der Branche «Automobil Sales» ausbilden wollen.
Hier geht’s zu den Details
Der AGVS führt am Dienstag, 12. November 2024, in Bern und bereits am Dienstag, 15. Oktober 2024, in der Romandie Informationsveranstaltungen für interessierte Betriebe durch, die neu in der Branche «Automobil Sales» ausbilden wollen.
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