Auto-Schweiz-Präsident Launaz
«Branche nicht gegen Wand fahren»
16. Februar 2021 agvs-upsa.ch – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv bekräftigte seine Forderungen zum Lockdown-Ende. Auch Auto-Schweiz-Präsident François Launaz unterstrich im Rahmen des Aufrufs die Dringlichkeit der Öffnung der Showrooms im Autohandel per 1. März 2021.
Auto-Schweiz-Präsident François Launaz hat klare Forderungen an Bundesrat und BAG. Quelle: Auto-Schweiz
pd/jas. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv, dem auch der AGVS angehört, fordert erneut per sofort die Lockerung des Lockdowns unter Einhaltung der Logik des gezielten Schutzes und die komplette Öffnung der Wirtschaft per 1. März 2021. «Interne Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit BAG zeigen, dass weniger als 5 Prozent aller Ansteckungen nachvollziehbar innerhalb der Wirtschaft erfolgen. Trotzdem befindet sich die Schweizer Wirtschaft im Lockdown», gibt sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler eingangs zur Medienkonferenz zu bedenken. Die Strategie des Bundes sei gescheitert, daher sei es dringend nötig, der Bevölkerung Perspektiven für einen Ausstieg zu unterbreiten, wie dies etwa die vom Schweizerischen Gewerbeverband sgv erstellte Roadmap tue.
Auch Auto-Schweiz-Präsident François Launaz machte bei der Medienkonferenz klar, welche gravierenden Auswirkungen der Lockdown durch die Schliessung der Showrooms in der Automobilbranche hat. So verzeichnete die Schweiz 2020 den niedrigsten Neufahrzeugabsatz seit der Öl-Krise Mitte der 1970er-Jahre. Und der Auftakt ins Jahr 2021 deutet bereits auf einen weiteren Markteinbruch hin. «Die aktuelle Situation stellt eine massive Bedrohung für viele Unternehmen in der Automobilbranche dar. Die wirtschaftliche Lage vieler Händler, aber auch einiger Importeure, ist kurz vor dem Anschlag, weil ohne Fahrzeugverkauf kein Umsatz generiert werden kann», erläuterte François Launaz. «Davon hängen viele Arbeits- und auch Ausbildungsplätze ab.»
Deutlicher Appell der Wirtschaft während der Medienkonferenz für Perspektiven und eine klare Roadmap aus dem Lockdown heraus. Quelle/Screenshot: AGVS-Medien
Die Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure hat sich daher bereits mehrmals gemeinsam mit dem AGVS und dem Gewerbeverband an den Bundesrat, aber auch an das BAG, gewandt. «Die Showrooms der Garagisten müssen Anfang März wieder öffnen dürfen, um den Kunden Fahrzeuge wieder persönlich zu zeigen und erklären zu können», erläuterte Launaz. Ein Auto per Klick im Internet zu kaufen, sei zwar technisch problemlos möglich, doch die überwiegende Zahl der Kunden nutzte diese Möglichkeit nicht. «Die Bedürfnisse nach einer Beratung vor Ort, einer Erklärung sicherheitsrelevanter Funktionen und einer Eintauschofferte sind hoch», ergänzte der Auto-Schweiz-Präsident.
«Deshalb muss es für Garagisten ab März wieder möglich sein, Fahrzeuge in ihren Showrooms und draussen verkaufen zu dürfen – dies selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzmassnahmen. Der AGVS aktualisiert als Verband der Garagisten diese Schutzkonzepte laufend», hielt François Launaz fest und machte klar, dass ohne die Öffnung auch 2021 ein Negativ-Rekordjahr drohe, «mit unabsehbaren Folgen für die Existenz zahlreicher Familienbetriebe, KMU und Arbeitsplätze. Wir dürfen die Branche nicht gegen die Wand fahren.» Es müsse daher wieder möglich sein, in grosszügigen Showrooms Kundinnen und Kunden zu begrüssen, unter Einhaltung erprobter und funktionierender Hygienekonzepte, Fahrzeuge zu verkaufen sowie Waschanlagen auch zu Randzeiten betreiben zu dürfen.
Auto-Schweiz-Präsident François Launaz hat klare Forderungen an Bundesrat und BAG. Quelle: Auto-Schweiz
pd/jas. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv, dem auch der AGVS angehört, fordert erneut per sofort die Lockerung des Lockdowns unter Einhaltung der Logik des gezielten Schutzes und die komplette Öffnung der Wirtschaft per 1. März 2021. «Interne Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit BAG zeigen, dass weniger als 5 Prozent aller Ansteckungen nachvollziehbar innerhalb der Wirtschaft erfolgen. Trotzdem befindet sich die Schweizer Wirtschaft im Lockdown», gibt sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler eingangs zur Medienkonferenz zu bedenken. Die Strategie des Bundes sei gescheitert, daher sei es dringend nötig, der Bevölkerung Perspektiven für einen Ausstieg zu unterbreiten, wie dies etwa die vom Schweizerischen Gewerbeverband sgv erstellte Roadmap tue.
Auch Auto-Schweiz-Präsident François Launaz machte bei der Medienkonferenz klar, welche gravierenden Auswirkungen der Lockdown durch die Schliessung der Showrooms in der Automobilbranche hat. So verzeichnete die Schweiz 2020 den niedrigsten Neufahrzeugabsatz seit der Öl-Krise Mitte der 1970er-Jahre. Und der Auftakt ins Jahr 2021 deutet bereits auf einen weiteren Markteinbruch hin. «Die aktuelle Situation stellt eine massive Bedrohung für viele Unternehmen in der Automobilbranche dar. Die wirtschaftliche Lage vieler Händler, aber auch einiger Importeure, ist kurz vor dem Anschlag, weil ohne Fahrzeugverkauf kein Umsatz generiert werden kann», erläuterte François Launaz. «Davon hängen viele Arbeits- und auch Ausbildungsplätze ab.»
Deutlicher Appell der Wirtschaft während der Medienkonferenz für Perspektiven und eine klare Roadmap aus dem Lockdown heraus. Quelle/Screenshot: AGVS-Medien
Die Vereinigung der offiziellen Automobil-Importeure hat sich daher bereits mehrmals gemeinsam mit dem AGVS und dem Gewerbeverband an den Bundesrat, aber auch an das BAG, gewandt. «Die Showrooms der Garagisten müssen Anfang März wieder öffnen dürfen, um den Kunden Fahrzeuge wieder persönlich zu zeigen und erklären zu können», erläuterte Launaz. Ein Auto per Klick im Internet zu kaufen, sei zwar technisch problemlos möglich, doch die überwiegende Zahl der Kunden nutzte diese Möglichkeit nicht. «Die Bedürfnisse nach einer Beratung vor Ort, einer Erklärung sicherheitsrelevanter Funktionen und einer Eintauschofferte sind hoch», ergänzte der Auto-Schweiz-Präsident.
«Deshalb muss es für Garagisten ab März wieder möglich sein, Fahrzeuge in ihren Showrooms und draussen verkaufen zu dürfen – dies selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Schutzmassnahmen. Der AGVS aktualisiert als Verband der Garagisten diese Schutzkonzepte laufend», hielt François Launaz fest und machte klar, dass ohne die Öffnung auch 2021 ein Negativ-Rekordjahr drohe, «mit unabsehbaren Folgen für die Existenz zahlreicher Familienbetriebe, KMU und Arbeitsplätze. Wir dürfen die Branche nicht gegen die Wand fahren.» Es müsse daher wieder möglich sein, in grosszügigen Showrooms Kundinnen und Kunden zu begrüssen, unter Einhaltung erprobter und funktionierender Hygienekonzepte, Fahrzeuge zu verkaufen sowie Waschanlagen auch zu Randzeiten betreiben zu dürfen.
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